Zur deutschen Schützpflege zwischen 1956 und 1995

Autor/innen

  • Wolfram Steude

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1996833

Abstract

Der Vortrag vermittelt eine Vorstellung vom Wandel des Schütz-Musizierens im deutschen Sprachraum zwischen 1956 und heute. Anhand von Einspielungen unter Rudolf Mauersberger, Wilhelm Ehmann, Heinz Hennig, Hanns-Martin Schneidt und Frieder Bernius werden Etappen des Weges vom neutralen, abgehoben-feierlichen Schütz-Musizieren zu jenem heute normativen Musizieren gekennzeichnet, das unter Berücksichtigung der historischen Aufführungsgegebenheiten auf das jeweilige Werk direkt und konkret eingeht. Die im Notenanhang abgedruckte Rekonstruktion der nicht erhaltenen <Introduction> zur Schützschen <Weihnachts-Historie> durch den Autor verdeutlicht, daß die vertiefte Einsicht in die Musik Schützens und seines Jahrhunderts nicht nur zu einer anderen Musizierpraxis führt, sondern auch zu anderen Rekonstruktionen von Werkfragmenten, wo solche noch möglich sind. (Autor)

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Veröffentlicht

2017-08-23

Ausgabe

Rubrik

Vorträge und Referate des Schützfestes Dresden 1995