Die Rolle der Instrumente im Werk Johann Hermann Scheins

Autor/innen

  • Walter Werbeck

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1997846

Abstract

Die Instrumente in Scheins Konzerten aus dem 2. Teil der Sammlung <Opella nova> von 1626 fungieren entweder als Einleitung und Gliederung, wobei sie teils lediglich neutrale Kontraste bilden, teils aber auch motivisch mit den Vokalstimmen verbunden und wie diese an der Darstellung des Textes beteiligt sind, oder sie 'begleiten' die Gesangsstimme. Mit solchen Stücken - die Vokalstimme ist immer eine Unterstimme, die Instrumente bewegen sich überwiegend in höherer Lage - nimmt Schein eine Sonderstellung in Deutschland ein. Die Instrumente bilden mit der oft formelhaft gestalteten Vokalstimme eine vom Komponisten satztechnisch äußerst differenzierte Konstellation. Beide Partner können sich zu einem homogenen Satz zusammenfinden, sie können aber auch einzeln dominieren oder in traditioneller Weise miteinander konzertieren. (Autor, Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online)

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Veröffentlicht

2017-08-23

Ausgabe

Rubrik

Referate der Heinrich-Schütz-Tage Detmold 1996