Italienische Einflüsse in Dresdner Messkompositionen zwischen Schütz und Bach

Autor/innen

  • Jürgen Heidrich

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v2001901

Abstract

In welcher Weise Wechselwirkungen zwischen italienisch-katholischen und protestantisch-deutschen Messtraditionen greifbar sind, wird am Beispiel des italienischen Komponisten Carlo Pallavicino untersucht, der zwischen 1666 und 1672 und nochmals 1687/88 am Dresdner kurfürstlichen Hof wirkte. Im Kontext dieser Fragestellung werden einerseits die unterschiedlichen Voraussetzungen der protestantischen und katholischen Messliturgie (somit auch Herinrich Schütz' Verhältnis zur Messe) behandelt, andererseits die liturgischen Usancen am Dresdner Hof beschrieben. Tatsächlich sind Pallavicinos Messen für die weitere Entwicklung der Gattung von der groß besetzten Orchestermesse zur kleingliedrigen, so genannten Nummern- oder Kantatenmesse in Deutschland wichtig. (Autor)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

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Veröffentlicht

2017-08-24

Ausgabe

Rubrik

Referate des Symposiums Dresden 2000