Heinrich Schütz und „det store Bilager“ in Kopenhagen (1634)

Autor/innen

  • Mara R. Wade

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1989734

Abstract

Die Vierhundertjahrfeier der Thronbesteigung Christians IV. Von Dänemark (1588) bietet willkommene Gelegenheit, die dänisch-deutschen Kulturbeziehungen im 17. Jahrhundert näher zu untersuchen. Unter den Hochzeitsfeierlichkeitne für die zahlreichen Kinder Christians IV. war keine so üppig wie „det store Bilager“ („die große Hochzeit“), mit der die Vermählung (5. Oktober 1634) des Kronprinzen Christian (1603-1647) mit Magdalena Sibylla (1617-1669), der Tochter des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. begangen wurde. Die Festveranstaltungen waren sorgfältig geplant und kreisten um dynastische Themen, die für das dänische Königshaus bedeutsam waren und dieses zugleich in einen größeren europäischen Zusammenhang stelltne. Sie waren nicht nur auf die Hochzeit des dänischen Thronfolgers bezogen, sondern feierten auch Dänemark unter dem regierenden Monarchen Christian IV. Der Dresdner – und zu dieser Zeit auch Kopenhagener – Kapellmeister Heinrich Schütz spielet bei den Hochzeitsfeierlichkeiten eine zentrale Rolle am dänischen Hofe. Schütz steuerte nicht nur Kompositionen bei, sondern war auch verantwortlich für die Gesamtorganisation der Theateraufführungen und Repräsentationsveranstaltungen. (Quelle: Vorlage)

Downloads

Veröffentlicht

2017-08-21

Ausgabe

Rubrik

Beiträge