Dresdner Hofkirchenmusik von 1717 bis 1725

Über das Verhältnis von Repertoirebetrieb, Besetzung und musikalischer Faktur in einer Situation des Neuaufbau

Autor/innen

  • Gerhard Poppe

Abstract

Die Geschichte der Musik an der Dresdner Hofkirche wird seit Jahren stetig erforscht, doch beschränken sich die Forscher meist auf einzelne Komponisten wie Jan Dismas Zelenka. Eine systematische historische Bestimmung steht noch aus, was auch an der mitunter schwierigen Quellenlage liegt. Anhand des "Diarium Missionis Societatis Jesu Dresdae" - also eines jesuitischen Berichts über die religiöse Lage in einer konfessionell tendenziell feindlichen Umwelt - kann diese Lücke nun ansatzweise geschlossen werden. So lassen sich Erkenntnisse zu den institutionellen Voraussetzungen, Giovanni Alberto Ristori, Johann David Heinichen, Zelenka, der Instrumentalbesetzung der Hofkirchenmusik und dem Verhältnis von Vokalbesetzung und musikalischer Faktur gewinnen. Auch die Orgeln in der alten katholischen Hofkirche werden behandelt. (Oliver Schöner)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

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Veröffentlicht

2018-05-10