Über ästhetische Bildung an Magdeburger Schulen im 18. Jahrhundert

Autor/innen

  • Uwe Förster

DOI:

https://doi.org/10.13141/jmb.v20062529

Abstract

Die Magdeburger Domschule, das Pädagogium zu Kloster Berge und das Pädagogium am Kloster Unser Lieben Frauen waren zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch die pietistische Erziehungslehre August Hermann Franckes geprägt. Im Fächerkanon waren etwa Religion, Logik, Ethik, Geschichte und die alten Sprachen enthalten, nicht aber eine musische oder künstlerische Ausbildung. Eine tragende Rolle von Kunst und Ästhetik für die Bildung bildete sich erst allmählich heraus, als Kunstwerke aus dem Schatten der historischen Betrachtung heraustraten. In der zweiten Jahrhunderthälfte zielte ästhetische Bildung schließlich auf die Steigerung der Empfindungsfähigkeit durch größere Klarheit und beschränkte sich deshalb nicht auf die Fächer Musik und Kunsterziehung, sondern war immanenter Bestandteil des Unterrichts. (Wendelin Bitzan)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

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Veröffentlicht

2018-05-09

Ausgabe

Rubrik

Kongressbeiträge über Magdeburg als Zentrum in der mitteldtsch. Musiklandschaft