Die Neuordnung der evangelischen Kirchenmusik am Dom zu Magdeburg von 1580 bis 1680

Autor/innen

  • Wolf Hobohm

DOI:

https://doi.org/10.13141/jmb.v20062533

Abstract

Der untersuchte Zeitabschnitt in der Musikgeschichte des Magdeburger Doms reicht von der Reformation bis zum Ende des Erzstifts. Das Domkapitel hatte sich der Reformation zunächst widersetzt, bevor es sich 1564 der neuen Lehre öffnete und in den folgenden Jahrzehnten Maßnahmen zur Installation und Bewahrung würdiger Domgottesdienste traf. 1604 wurde der Bau einer großen Orgel veranlasst. Für den liturgischen Choralgesang wurden ein Sangmeister und Choralen eingesetzt und 1613 eine Prachtausgabe der „Cantica sacra“ gedruckt. Für die „Concertmusik“ des Domes wurden ab 1619 Sänger und Instrumentalisten angestellt; 1675 wurde schließlich eine Lateinschule gegründet. Diese Schritte hielten den Domkultus und vor allem seine musikalische Qualität und Ausstattung bis ins 18. Jahrhundert hinein auf einer gewissen Höhe. (Wendelin Bitzan)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

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Veröffentlicht

2018-05-09

Ausgabe

Rubrik

Kongressbeiträge über Magdeburg als Zentrum in der mitteldtsch. Musiklandschaft