Inszenierungen und Folgen eines Musensitzes

Goethes Maskenzüge 1781-1784 und Carl Augusts politische Ambitionen

Autor/innen

  • Georg Schmidt

DOI:

https://doi.org/10.13141/jmb.v20042298

Abstract

Die Frage nach den Bedingungen des „Ereignisses Weimar-Jena“, eines Musensitzes von angeblich herausragender Qualität, verweist auf die in Weimar (und Jena) lebenden Dichter und Denker mit Goethe an der Spitze, auf die Herzogswitwe Anna Amalia und auf Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, vor allem aber auf geschickte Inszenierung und erfolgreiche Vermarktung. […]. Goethes im Januar und Februar der Jahre 1781 bis 1784 aufgeführte Maskenzüge stehen (1.) als Beispiel für eine höfisch organisierte, den Weimarer Bürgern offenstehende und damit integrative Festkultur. Ihre Publikation sorgte (2.) auch außerhalb für Aufsehen und Prestige – eine wichtige Voraussetzung (3.) der reichspolitischen Ambitionen Carl Augusts und (4.) ein Teil der Gesamtinszenierung des „Ereignisses Weimar-Jena“. (der Autor)

Quelle: Digitalisat

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Veröffentlicht

2018-04-27

Ausgabe

Rubrik

Beiträge des Kongresses "Musik in der mitteldeutschen Hofkultur" (Weimar, 2002)