Begegnung nationaler Stile am Kasseler Hof unter Landgraf Moritz von Hessen

Autor/innen

  • Bernhard Schrammek

DOI:

https://doi.org/10.13141/jmb.v20042306

Abstract

Den landgräflichen Hof in Kassel für die Zeit um 1600 würde vermutlich kaum ein Historiker spontan zu den bedeutendsten Residenzen Europas zählen – kein König, kein Kurfürst und lediglich das relativ kleine, überschaubare Territorium Hessen-Kassel – all das würde man lieber mit dem Begriff „Provinz“ bezeichnen. Allerdings regierte am Kasseler Hof 35 Jahre lang der Landgraf Moritz, der den Beinamen „der Gelehrte“ trug. Seine Hofmusik war prächtig, seine Hofhaltung ebenso. Ein Ausnahmefall also in der Provinz auch im Hinblick auf kulturelle und musikalische Begegnung? Um den Stellenwert der Kasseler Hofmusik einordnen zu können, ist es unumgänglich, die Rolle Hessen-Kassels im Kontext der allgemeinen politischen und konfessionellen Situation in Europa zu analysieren und natürlich die ambivalente Persönlichkeit des Landgrafen Moritz näher zu charakterisieren. Erst danach soll auf Struktur und Repertoire seiner Hofmusik eingegangen werden, um schließlich auf die Begegnungen verschiedener Stile zu kommen.  (der Autor)

Quelle: Digitalisat

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Veröffentlicht

2018-04-27

Ausgabe

Rubrik

Beiträge der 5. Mitteldeutschen Heinrich-Schütz-Tage (Bad Köstritz, 2002)