Musikalische Beziehungen zwischen Gotha und Breslau im 18. Jahrhundert

Autor/innen

  • Christian Ahrens

DOI:

https://doi.org/10.13141/jmb.v20072676

Abstract

Die musikalische Verbindung zwischen den Städten Gotha und Breslau ist zunächst am deutlichsten an der Wanderbewegung bekannter Lautenisten aus Schlesien abzulesen, die ihre Heimat verließen, um in den angrenzenden Regionen zu wirken – darunter Georg Friedrich Meusel, Ernst Gottlieb Baron und Silvius Leopold Weiss. Damit bildete sich am Gothaer Hof ein Schwerpunkt der Lautenmusik heraus; dort war neben der vorrangig solistisch gespielten Laute auch die Theorbe als Generalbassinstrument bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts in Gebrauch. Aus Breslau wurden zudem Instrumente bezogen, und der ab 1719 in Gotha tätige Hofkapellmeister Gottfried Heinrich Stölzel pflegte enge und dauerhafte Beziehungen zu schlesischen Musikern, die bis zu seinem Tod 1749 anhielten. (Wendelin Bitzan)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

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Veröffentlicht

2018-05-10

Ausgabe

Rubrik

Kongressbeiträge zur "Oberlausitz – 1 Grenzregion der mitteldtsch. Barockmusik"