Chancen der digitalen Lehre in der Prozessführung: Flipped Classroom, Schaffung eines Level Playing Field und Einbindung externer Experten

Autor/innen

  • Jonathan Mädler TU Dresden
  • Isabell Viedt TU Dresden
  • Valentin Khaydarov TU Dresden
  • Julius Lorenz TU Dresden
  • Leon Urbas TU Dresden

DOI:

https://doi.org/10.25369/ll.v3i1.68

Schlagworte:

Flipped Classroom, Open Educational Recources, Selbstbestimmtes Lernen, Prozesssteuerung

Abstract

Nach mehreren Phasen der Fernlehre in der COVID-19-Pandemie arbeiten viele akademische Einrichtungen an Konzepten, um die Erfahrungen mit der digitalen Lehre in ihre didaktischen Konzepte zu übertragen. In diesem Beitrag stellen wir ein didaktisches Konzept für Kurse mit Studierendengruppen mit heterogenem Bildungshintergrund vor. Es basiert auf einer Selbst-lernphase mit Selbstlernmaterialien, einer Flipped-Classroom-Sitzung zur interaktiven Problemlösung in interdisziplinären Schülergruppen, einer Übungseinheit für komplexere Probleme und einem Schülerprojekt. Ein wichtiges Hauptmerkmal ist, dass (1) die Studierenden in der Selbstlernphase entsprechend ihrem Bildungshintergrund lernen und sich in den anderen Teilen des Kurses gegenseitig unterrichten können. Weitere Merkmale sind (2) die Maximierung des Anteils der Kontaktzeit zwischen Studierenden und Lehrkräften, der für kooperative Problemlösungen aufgewendet wird, und (3) die gemeinsame Entwicklung von Lehrmaterialien mit externen Experten. Das Konzept wurde in unserer Lehrveranstaltung über Prozessleitsysteme umgesetzt. Die Ergebnisse werden am Beispiel eines digitalen Lehrmoduls zur hybriden semi-parametrischen Modellierung dargestellt.

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Veröffentlicht

2023-07-14