Überlegungen zur Schütz-Rezeption

Autor/innen

  • Friedhelm Krummacher

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1990748

Abstract

Der Versuch, die Rezeption der Kompositionen von Heinrich Schütz als historisches Kontinuum darzustellen, wäre aller Wahrscheinlichkeit nach zum Scheitern verurteilt. Denn seine Position und Bedeutung in der Rezeptionsgeschichte kann sich keinesfalls mit dem zu Lebzeiten erreichten Ansehen seiner Person messen. Erst seit einiger Zeit beginnt sich die Wiederentdeckung seiner Werke, die im 19. Jahrhundert begann, einem größeren Publikum zu erschließen. Nichtsdestotrotz kann die Geschichte der Schütz-Studien als Gradmesser für eine historische Rezeption genutzt werden, die eher auf qualitatives Urteil als auf Massenrezeption gestützt scheint. (Übersetzung)

An attempt to discuss the reception of Schütz's music as a historical continuum would stand little chance of success. The appreciation Schütz attained in his own lifetime was by no means matched by a historical impact measurable in reception history. In addition, the gradual rediscovery of his art since the 19th c. has only recently reached a larger public. Nevertheless, the history of Schütz scholarship may be used as a yardstick for measuring a reception history based on quality of judgment rather than quantity of responses. (Quelle: RILM)

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Veröffentlicht

2017-08-21

Ausgabe

Rubrik

III. Zur Geschichte der Schütz-Rezeption