Aspects of durus/mollis shift and the two-system framework of Monteverdi's music
DOI:
https://doi.org/10.13141/sjb.v1990753Abstract
Das 17. Jahrhundert unterschied zwischen ‚mutatio modi‘ (Wechsel des „Systems“: Cantus durus/mollis) und ‚mutatio toni‘ (Wechsel des Modus, mit oder ohne Systemwechsel). Hierin zeigt sich eine grundsätzlich andere Auffassung von Tonalität als nach dem Aufkommen des Tonartenkreises („Musicalischer Circul“, Heinichen 1711). Um Monteverdis Textvertonungen zu verstehen und zu interpretieren, benötigen wir dementsprechend ein theoretisches Gerüst, das die beiden im 17. Jahrhundert geläufigen Arten des Tonalitätswechsels berücksichtig.
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Veröffentlicht
2017-08-21
Ausgabe
Rubrik
IV. Modalität und Tonalität in der Musik von H. Schütz u. seinen Zeitgenossen