Zum Verhältnis von Sprache und Musik im Werk von Heinrich Schütz

Autor/innen

  • Kurt Gudewill

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1991761

Abstract

Schütz bezog sich in seinen Rezitativen eng auf das sprachliche Modell biblischer Prosa. Die Rezitative seiner „Historia der […] Aufferstehung […] Jesu Christi“ sollen demnach nach seinen einleitenden Worten im Vorwort vom Evangelisten ohne Taktbindung, in der Art einer langsamen und verständlichen Sprechweise vorgetragen werden. Als anderes Extrem finden sich längere melismatische Figuren. Die vielen möglichen Stilformen auf der Basis syllabischer Deklamation werden im vorliegenden Beitrag diskutiert. (Übersetzung)

Schütz drew most closely on the linguistic model of biblical prose in his recitatives. Those of the Historia der...Aufferstehung...Jesu Christi are intended, according to his instructions in the preface, to be sung by the Evangelist without meter, in the manner of slow and intelligible speech. At the opposite extreme are the longer melismatic figures. The many possible forms of stylization on the basis of syllabic declamation are discussed. (Quelle: Vorlage)

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Veröffentlicht

2017-08-21

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