Bemerkungen zu Carlo Farina und seiner Instrumentalmusik

Autor/innen

  • Manfred Fechner

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1996835

Abstract

Der italienische Geigenvirtuose Carlo Farina (1600-39) wurde 1625 in die von Schütz geleitete Dresdner Hofkapelle aufgenommen, wo er vermutlich bis Ende 1628 als Konzertmeister tätig war. In seinen Dresdner Jahren veröffentlichte Farina fünf Drucksammlungen mit insgesamt 128 Instrumentalwerken für unterschiedliche Besetzung, die zum großen Teil als Beiträge zur höfischen Tafel- und Tanzmusik entstanden. Nach Ausdehnung, Virtuosität und kompositorischer Extravaganz beurteilt, verdienen seine Sonaten nach dem berühmten <Capriccio stravagante> die größte Aufmerksamkeit. An den Vermählungsfeierlichkeiten 1627 in Torgau war Farina unmittelbar beteiligt. Seine <Gagliarda à 4> ist mit großer Wahrscheinlichkeit Teil der verschollenen <Dafne>-Musik. (Wagner, Dorothea)

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Veröffentlicht

2017-08-23

Ausgabe

Rubrik

Vorträge und Referate des Schützfestes Dresden 1995