Albrici, Peranda und die Ursprünge der Concerto-Aria-Kantate in Dresden

Autor/innen

  • Mary E. Frandsen

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1996836

Abstract

In der Geschichte der deutschen evangelischen Kantate vor 1700 spielt die sogenannte Concerto-Aria-Kantate eine wichtige Rolle. An Werken Marco Giuseppe Perandas hat Wolfram Steude die Bedeutung der Italiener für die Entwicklung dieses Kantatentyps verdeutlicht. Der ebenso wie Peranda am Dresdner Hof Johann Georgs II. wirkende italienische Kapellmeister Vincenzo Albrici hat bis Ende 1662 - also vor seinen deutschen Kollegen - wenigstens 11 solcher Kantaten mit der Hofkapelle aufgeführt, von denen <Benedicte Domine> näher untersucht wird. Wichtigen Einfluß auf seine Werke hatte die römische geistliche Motette der 1640er und 1650er Jahre (Carissimi, Graziani, Marcianis <Quasi stella matutina>). (Wagner, Dorothea)

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Veröffentlicht

2017-08-23

Ausgabe

Rubrik

Vorträge und Referate des Schützfestes Dresden 1995