Zum Concerto-Satz bei Heinrich Schütz

Autor/innen

  • Walter Werbeck

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v2002920

Abstract

Heinrich Schütz unterschied zwischen einem alten Stil ohne und einem neuen Stil mit Generalbass. Gehört aber zum neuen Stil außer einer neuartigen Vielfalt an Besetzungsmöglichkeiten auch eine neuartige Satztechnik? Oder hielt Schütz, wie bislang meist behauptet, konsequent an der alten motettischen Setzweise fest? Am Beispiel eines Stückes aus dem ersten Teil der <Kleinen Geistlichen Konzerte> wird deutlich, dass Schütz in der Tat ältere Techniken konservierte, aber auch vom akkordischen Fundament des Basso continuo profitierte: Die neuartige klangliche Stabilität ermöglichte nicht nur vokale Koloraturen und Parallelbildungen zwischen den Gesangsstimmen, sondern auch ungewöhnliche Intervallschritte, die gleichwohl harmonisch legitimierbar waren. (Autor)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

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Veröffentlicht

2017-08-24

Ausgabe

Rubrik

Referate des Symposiums Malmö/Lund 2001