»Mein Schall aufs Ewig weist«: Das Jenseits und die Kirchenmusik in der lutherischen Orthodoxie
DOI:
https://doi.org/10.13141/sjb.v2011561Abstract
Ausgehend von Heinrich Schütz‘ Trauergedicht auf Heinrich Posthumus von Reuß und Johann Walters Gedicht Lob und Preis der löblichen Kunst Musica (1538) wird der Eindruck vermittelt, dass in der Lebenswelt des 17. Jahrhunderts die Vision vorherrschte, dass alle Christen nach ihrem Ableben im Jenseits zu Mittätigen im musikalischen Lobpreis Gottes würden. Anhand zeitgenössischer Dokumente der praktischen Theologie, also vor allem Predigten, mit denen eine eschatologische Idee an eine Gemeinde vermittelt wird, und kirchlichen Bildern wird der Frage nachgegangen, wie lange diese bei Walter aufscheinende Idee fortwirkte.
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Veröffentlicht
2017-06-26
Ausgabe
Rubrik
Vorträge des Schütz-Festes Kassel 2010