StiMMe - Studentisches Musikwissenschaftsmagazin

It's all about Authenticity

2023-07-24T16:18:10+02:00

Authentizität ist sowohl in unserem Alltag als auch in der Musik allgegenwärtig. Doch so groß die Bedeutung zu sein scheint, die dem Begriff beigemessen wird, so groß sind auch die Fragezeichen, die sich bei einer Beschäftigung mit ihm auftun. Diese Arbeit setzt sich mit dem Authentizitäts-Begriff auf verschiedenen Ebenen auseinander und fokussiert sich anschließend auf seine Bedeutung im Independent und im Mainstream. Es handelt sich hierbei um zwei konträre Szenen, für die die Authentizität als Schlüsselelement der Abgrenzung gesehen werden kann, was ihre Gegenüberstellung umso spannender macht. Zudem unterliegen der Independent und der Mainstream wie auch die Authentizität einer Diskursivität. Mit diesem Umstand im Bewusstsein werden die Begriffe nach hermeneutischer Methode aufgearbeitet und durch die Behandlung ausgewählter Debatten in Beziehung gestellt. Die theoretischen Ergebnisse werden im letzten, empirischen Kapitel auf das Fallbeispiel „Max Giesinger“ angewandt.

Musikauswahlmethoden musikmedizinischer Studien

2023-08-02T18:51:17+02:00

Die Existenz des Einflusses von Musik auf die Herzfrequenz ist ein umstrittenes Thema der Forschung. Ein möglicher Grund für die uneindeutige Evidenzlage ist die unreflektierte Musikauswahl. Um diese Hypothese zu überprüfen, werden 34 Studien auf die Methodik der Musikauswahl hin untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung umfassen: Musik wird häufig anhand kulturell und sozial begründeter Normen ausgewählt, die als universell gültig wahrgenommen werden, es aber nicht sind. Der Einfluss der subjektiven Musikperzeption- und rezeption wird nicht ausreichend berücksichtigt. Eine zusätzlich erkannte Problematik ist die ungenügende Beschreibung der Musikauswahl.

Frauen als Instrumentalistinnen im 19. Jahrhundert

2023-07-24T16:27:24+02:00

In der Musikgeschichte wird bisher vor allem Werk und Schaffen männlicher Instrumentalisten und Komponisten betrachtet. Die Errungenschaften und Laufbahnen von Musikerinnen stehen in der Forschung meist im Hintergrund. Um dem entgegenzuwirken, wird anhand der Biografie von Dorette Spohr, einer Harfenistin und Pianistin des frühen 19. Jahrhunderts, aufgezeigt, dass Instrumentalistinnen vor allem im Zwiespalt zwischen Karriere und Familie gestanden haben. Anhand der Selbstbiographie ihres Ehemanns Louis Spohr sowie einigen Konzertberichten werden Faktoren herauskristallisiert, die das Schaffen von Dorette Spohr historisch kontextualisieren, Hindernisse aufzeigen und den Blick der Gesellschaft auf die musizierende Frau des 19. Jahrhunderts demonstrieren.

Vor allem soziale Herkunft und familiäre Umgebung sind essenzielle Voraussetzungen. Mit der Familiengründung und einem sich verschlechternden Gesundheitszustand rückt Dorettes musikalische Karriere in den Hintergrund.

Ihr Beispiel zeigt, dass Frauen als Instrumentalistinnen stets zwischen ihrer Karriere und ihren gesellschaftlichen Zwängen als Mutter und Frau stehen und sich letztendlich meist für letzteres entscheiden müssen.

Rezension - Jungwirth, Robert; Schmidt, Michael (Hrsg.): Hat Musikjournalismus noch eine Zukunft?, Würzburg: Königshausen und Neumann 2021.

2024-04-23T10:27:28+02:00

Eine Rezension zum Sammelband "Hat Musikjournalismus noch eine Zukunft?", der wichtige Fragen zu einem bei Musikwissenschaftsstudierenden oft sehr gefragten Berufsfeld darstellt.

Rezension - Bartsch, Cornelia; Schauberger, Sarah (Hrsg.): Musikwissenschaft - Feminismus - Kritik. Ein Generationenaustausch zum 25-jährigen Jubiläum der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien, Hildesheim u.A.: Georg Olms Verlag 2022.

2024-04-23T10:36:59+02:00

Eine Rezension zum 13. Band des Jahrbuchs Musik und Gender, in dem verschiedene Wissenschaftler*innen über den Begriff der Kritik in der feministischen Musikwissenschaft reflektieren.

Interview mit Lena Frömmel

2024-04-23T12:05:34+02:00

Ein Interview mit der Masterstudentin Lena Frömmel über das Studium am Musikwissenschaftlichen Seminar Paderborn/Detmold mit dem Schwerpunkt Digitale Edition.

Interview mit Magdalena Weber, BA, Musikarchivarin

2024-04-23T12:53:58+02:00

Interview mit Magdalena Weber über den Beruf der Musikarchivarin.

Supplementum: Musikauswahlmethoden musikmedizinischer Studien. Eine Analyse anhand von Studien mit dem Parameter Herzfrequenz

2024-04-23T13:10:40+02:00

Anhang zum Artikel von Luca Matsukawa in dieser Ausgabe.