Wie entstand die Bach-Sammlung Mempell-Preller?

Autor/innen

  • Hans-Joachim Schulze

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v19741986

Schlagworte:

Rezeptionsgeschichte, Nordrhein-Westfalen, Handschriften, Abschriften, Quellenkunde, Manuscripte

Abstract

Die hier betrachteten Manuskripte werden teilweise in der Musikbibliothek der Stadt Leipzig, teilweise in der Staatsbibliothek Berlin-Dahlem verwahrt und umfassen Werke von J. S. Bach, G. Böhm, D. Buxtehude, J. P. Kellner, J. L. Krebs, P. Locatelli, J. G. Walther und anderen Komponisten. Sie gehen auf den Kantor Johann Nicolaus Mempell (1713-1747) in Apolda zurück, der möglicherweise ein Schüler von J. P. Kellner war. Johann Gottlieb Preller aus Oberroßla bei Apolda (1727-1786, ab 1753 Kantor und Organist in Dortmund) und vielleicht ein Schüler von J. N. Mempell und J. T. Krebs senior, kombinierte diese Gruppe von Handschriften mit Kopien, die er in den Jahren 1743 bis 1749 selbst angefertigt hatte. Nachfolgende Besitzer waren Daniel Friedrich Eduard Wilsing aus Wesel, ein Urenkel Prellers (bis 1854), und Max Seiffert in Berlin (bis 1904). (Übertragung des englischen Resümees am Ende des Bandes)

 

Erwähnte Artikel: Bernhard Friedrich Richter: Stadtpfeifer und Alumnen der Thomasschule in Leipzig zu Bachs Zeit. BJ 1907, S. 32-78

Reinhold Sietz: Die Orgelkompositionen des Schülerkreises um Johann Sebastian Bach. BJ 1935, S. 33-96

 Hermann Keller: Unechte Orgelwerke Bachs. BJ 1937, S. 59-82

Hans Löffler: Die Schüler Joh. Seb. Bachs. BJ 1953, S. 5-28

Karl Anton: Neue Erkenntnisse zur Geschichte der Bachbewegung. BJ 1955, S. 7-44

Friedrich Wilhelm Riedel: Aloys Fuchs als Sammler Bachscher Werke. BJ 1966, S. 83-99

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Veröffentlicht

2018-03-15

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