Zum Verhältnis von Textdrucken und musikalischen Quellen der Kirchenkantaten Johann Sebastian Bachs

Autor/innen

  • William H. Scheide

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v19762018

Abstract

Die sechs erhaltenen Textbücher zu Bachs Leipziger Kirchenkantaten sind wichtig für Bachs langfristige Planung von Kantatenaufführungen sowie für die Frage der Nutzung zweier Kantaten, einer vor und einer nach der Predigt desselben Gottesdienstes. Einige Diskrepanzen zwischen den Textbüchern und den musikalischen Quellen bedürfen der Erklärung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Problem von Bachs Vertonung von Siehe, eine Jungfrau ist schwanger zum Fest der Verkündigung, 1724. Anscheinend hat Bach diesen Text nicht vertont, sondern die Weimarer Kantate BWV 182 für den 25. März 1724 verwendet, da er mit den Vorbereitungen für die Uraufführung der Johannespassion beschäftigt war. (Übertragung des englischen Resümees am Ende des Bandes)

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Veröffentlicht

2018-03-22

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