Über die Herkunft von zwei Sätzen der h-Moll-Messe

Autor/innen

  • Klaus Häfner

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v19772028

Abstract

Bei der Komposition der fünf Messen BWV 232-236 stützte sich Johann Sebastian Bach weitgehend auf frühere Werke: 27 von insgesamt 50 Sätzen lassen sich als Parodien identifizieren. Andere können aus verschiedenen Gründen als Parodien angesehen werden, obwohl es keine früheren (erhaltenen) Versionen gibt, die diese Annahme belegen. In diese Kategorie gehören sowohl das Duett "Domine Deus" BWV 232ii/8 als auch der Chor "Et Resurrexit" BWV 232ii/6. Das Duett BWV 193a/5 und der Chor BWV Anh. 9/1, beides Sätze aus Kantaten, deren Musik verloren ist, können als mögliche Modelle für diese beiden Werke betrachtet werden, da ihre vorhandenen Texte so genau zu den Stücken aus der h-Moll-Messe passen, dass eine Parodieverbindung vermutet werden kann. (Übertragung des englischen Resümees am Ende des Bandes)

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Veröffentlicht

2018-03-22

Ausgabe

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Artikel