Bachs Leipziger Kantoratsprobe und die Aufführungsgeschichte "Du wahrer Gott und Davids Sohn" BWV 23

Autor/innen

  • Christoph Wolff

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v19782053

Abstract

Genauere Anhaltspunkte zur Klärung bisher ungelöster Fragen wurden durch eine Analyse des vorhandenen originalen Aufführungsmaterials für die Kantate 23 gewonnen, das 1977 durch die Rückgabe von zuvor als verloren geglaubten Quellen vervollständigt wurde. Das in Cöthen als dreisätzige Kantate komponierte Werk wurde für die Leipziger Kantorenprüfung 1723 um einen Choral-Satz (aus der Weimarer Zeit?) erweitert; es wurde von c-Moll nach b-Moll transponiert und mit ungewöhnlich großer Besetzung aufgeführt. Die Wiederaufnahmen des Werkes in späteren Jahren waren geprägt von der Rückkehr zu c-Moll und zu einem kleineren Aufführungsapparat. (Übertragung des englischen Resümees am Ende des Bandes)

 

Vergleiche auch: Friedrich Noack: Johann Seb. Bachs und Christoph Graupners Kompositionen zur Bewerbung um das Thomaskantorat in Leipzig 1722-23. BJ 1913, S. 145-162

Marc-Roderich Pfau: Telemanns Probe-Music für das Leipziger Thomaskantorat im Jahr 1722. BJ 2018, S. 95-111

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Veröffentlicht

2018-03-22

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