Alte und neue Überlegungen zur Kantate "Non sa che sia dolore" BWV 209

Autor/innen

  • Klaus Hofmann

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v19902711

Abstract

Der Beitrag knüpft an bestehende Überlegungen zu dieser aufgrund von Stileigentümlichkeiten, Fragen der Überlieferung, des unklaren Anlasses und der bei Bach singulären Verwendung eines italienischsprachigen Librettos rätselhaften Komposition an. Lösungsvorschlag. Zunächst wird die Echtheitsdiskussion umrissen und Stellung zugunsten der Zuschreibung an Johann Sebastian Bach bezogen. Die Erörterung der Frage nach dem Textdichter bleibt unentschieden, schränkt aber anhand textlicher Indizien das Entstehungsdatum auf nicht vor 1729 ein. Aufgrund des Abschiedscharakters der Kantate und dieser Jahreszahl wird nach Darstellung möglicher Anlässe und Widmungsträger der Blick auf Lorenz Christoph Mizler gerichtet, was nach Ansicht des Autors einen plausiblen, wenn auch weiterer Untermauerung bedürfenden neuen Lösungsansatz darstellt.

 

Bezugnehmend auf: Arnold Schering: Beiträge zur Bachkritik. BJ 1912, S. 124-133 [=Rezension zu: Johannes Schreyer, Beiträge zur Bach-Kritik, Leipzig 1910

Vergleiche auch: Hans-Joachim Schulze: Rätselhafte Auftragswerke Johann Sebastian Bachs. Anmerkungen zu einigen Kantatentexten. BJ 2010, S. 69-93

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Veröffentlicht

2018-05-11

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