Eine Michaeliskantate als Parodievorlage für den sechsten Teil des Bachschen Weihnachts-Oratoriums?

Autor/innen

  • Andreas Glöckner

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20001707

Abstract

Johann Sebastian Bachs 'Weihnachts-Oratorium' gehört zu den Werken, die überwiegend weltliche Gelegenheitsmusiken zur Vorlage haben. Der sechste Teil basiert mit Ausnahme von vier neu komponierten Sätzen hingegen auf einer vollständigen Kirchenkantate. Von dieser verschollenen Kantate sind vier Stimmendubletten (Violine I, II, Continuo, Organo) erhalten, da sie Bach mit geringfügigen Änderungen im Aufführungsmaterial des 'Weihnachts-Oratoriums' wieder verwendete. Die offensichtlich im Herbst 1734 geschriebenen Stimmen gehören allem Anschein nach zu einer am 29. September 1734 aufgeführten Michaeliskantate, die dem hypothetischen 5. Kantatenjahrgang Bachs zuzuordnen ist. (Autor, Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online)

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Veröffentlicht

2018-03-08

Ausgabe

Rubrik

Kleine Beiträge