"Alles mit Gott und nicht ohn' ihn" - Eine neu aufgefundene Aria von Johann Sebastian Bach

Autor/innen

  • Michael Maul

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20051759

Schlagworte:

Manuscript, Vokalwerk, Huldigungsmusik, profan, Quellenfund, Quellenkritik, Quellenforschung, Quellenarbeit, Quellenkunde, Komposition, BWV 1127

Abstract

Eingangs wird die schlechte Überlieferungslage weltlicher Kantaten aus J. S. Bachs Weimarer Zeit besprochen und auf bis dato ungenutzte Möglichkeiten diesbezüglicher Recherchen hingewiesen. Als Beispiel einer durch solche möglichen Entdeckung wird der 2005 in den Beständen der Anna-Amalia-Bibliothek Weimar gemachte Fund einer Arie Bachs geschildert und das Manuskript vorgestellt. Zuerst wird begründet, anhand welcher Merkmale sie als Werk Bachs erkannt wird. Im Weiteren stehen Kontext und Anlass der Komposition (Geburtstag Herzog Wilhelm Ernsts 1713) sowie die Dichtung und ihr Verfasser, Johann Anthon Mylius (1657-1724) im Mittelpunkt. Dabei werden auch die Beziehungen Bachs nach Buttstädt, Wirkungsort des Superintendenten Mylius, beleuchtet. Des Weiteren werden Vermutungen über die Aufführungsumstände angestellt sowie Besonderheiten des Textes betrachtet. Auch die musikalische Faktur wird beschrieben und abschließend die Überlieferung des Werkes umrissen.

Erwähnte Artikel: Andreas Glöckner: Zur Chronologie der Weimarer Kantaten Johann Sebastian Bachs. BJ 1985, S. 161-164

Hans Löffler: Johann Tobias Krebs und Matthias Sojka, zwei Schüler Joh. Seb. Bachs. BJ 1940-1948, S. 136-148

Weiterführender Artikel: Wolfgang Lidke: Die Weimarer Bachtradition des 18. Jahrhunderts. BJ 1959, S. 156-159

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Veröffentlicht

2018-03-09

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