Überlegungen zu einer Magnificat-Paraphrase und dem Leiter der Leipziger Kantatenaufführungen im Sommer 1725

Autor/innen

  • Michael Maul

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20061798

Abstract

Die Diskussion über Johann Sebastian Bachs nur teilweise rekonstruierbaren Aufführungskalender zu Beginn seines dritten Leipziger Dienstjahres kreist um die Frage, ob eine größere Schaffenspause oder der Verlust von Kompositionen Grund für die Lückenhaftigkeit sind. In diesem Zusammenhang vertieft der Artikel den Ansatz, Bach habe sich zu dieser Zeit nicht in Leipzig befunden und fragt nach den möglichen Vertretern. Die in den Petersburger Textheften zu findende Magnificat-Paraphrase wird vor diesem Hintergrund nicht mit der Kantate BWV 177 in Verbindung gebracht, sondern mit einem weder von Bach komponierten noch musizierten Werk. Die Entstehungsumstände und die Textdichterin der Paraphrase werden eingehend erörtert, was in eine abschließende Diskussion der Ausgangsthematik vor dem Hintergrund der gewonnenen Ergebnisse mündet.

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Veröffentlicht

2018-03-12

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Artikel