"Die große catholische Messe". Bach, Graf Questenberg und die "Musicalische Congregation" in Wien

Autor/innen

  • Michael Maul

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20091864

Schlagworte:

Quellenforschung, Quellenarbeit, Messen, Kirchenmusik

Abstract

Unter Berücksichtigung neuerer Widersprüche gegen das Verständnis der h-moll-Messe BWV 232 als Vermächtniswerk ohne eigentlichen Anlass wird im vorliegenden Artikel, der im Wesentlichen ein Referat des Autors auf dem Symposium „Understanding Bach’s B-minor Mass 2007 in Belfast wiedergibt, eine weitere neue Erklärungsgrundlage für die Vervollständigung der Messe eingeführt. Dazu wird die Person Graf Johann Adam von Questenbergs mit seiner Hofhaltung im mährischen Jarmeritz und ihren Beziehungen zum kaiserlichen Hof in Wien in den Mittelpunkt gestellt. Über die Frage eines möglichen Kontakts zu Johann Sebastian Bach wird die Möglichkeit eröffnet, die Messe könnte durch Vermittlung Graf Questenbergs für Wien entstanden sein.

 

Erwähnte Artikel: Friedrich Wilhelm Riedel: Aloys Fuchs als Sammler Bachscher Werke. BJ 1960, S. 83-99

Alois Plichta: Johann Sebastian Bach und Johann Adam Graf von Questenberg. BJ 1981, S. 23-30

Peter Wollny: Neue Bach-Funde. BJ 1997, S. 7-50

Maria Hübner: Neues zu Johann Sebastian Bachs Reisen nach Karlsbad. BJ 2006, S. 93-108

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Veröffentlicht

2018-03-13

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