Johann Sebastian Bachs Oratorien-Trilogie und die große Kirchenmusik der 1730er Jahre

Autor/innen

  • Christoph Wolff

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20111224

Schlagworte:

Kirchenjahr, Leipzig, Gattungsbegriff, geistlich, Vokalwerk, Vokalmusik, sakral, J. S.

Abstract

Nach ausführlichem Abriss der Vorgeschichte und Einbettung in den Gesamtbereich des kirchenmusikalischen Schaffens Bachs behandelt der Text eingehender die "Oratorien-Trilogie" Weihnachts-, Oster- und Himmelfahrtsoratorium. Dazu wird der Oratorienbegriff besonders in Abgrenzung zum "Dramma per Musica" beleuchtet, die Herkunft der Werke aus solchen weltlichen Vorlagen untersucht und ein durchgehendes Narrativ der Werke herauszuarbeiten versucht. In einem Ausblick auf die 1730er Jahre insgesamt unterstreicht der Autor die Bedeutung des Schaffens oder Umarbeitens kirchenmusikalischer Kompositionen in diesem Zeitraum und kommt zu dem Schluss, dass auch nach dem Gipfel der 1720er Jahre ein bewusstes und planvolles Engagement Bachs für den Ausbau der großen Kirchenmusik für die hohen Festtage festzustellen sei.

 

Erwähnte Artikel: Konrad Küster: Bach als Mitarbeiter am "Walther-Lexikon"? BJ 1991, S.187-192

Tatjana Schabalina: "Texte zur Music" in Sankt Petersburg. Neue Quellen zur Leipziger Musikgeschichte sowie zur Kompositions- und Aufführungstätigkeit Johann Sebastian Bachs. BJ 2008, S. 33-98 

Tatjana Schabalina: "Texte zur Music" in Sankt Petersburg - Weitere Funde. BJ 2009, S. 11-48

Hans-Joachim Schulze: Johann Sebastian Bachs Himmelfahrts-Oratorium und Picanders Geburtstagskantate für "Herrn J. W. C. D." BJ 2009, S. 191-199

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Veröffentlicht

2018-02-09

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