Fundstücke zur Lebensgeschichte Johann Sebastian Bachs 1744-1750
DOI:
https://doi.org/10.13141/bjb.v20111227Schlagworte:
Bibel, LeipzigAbstract
Der Text konstatiert eingangs einen Mangel an aussagekräftigen Hinweisen zu einem Bild von Bachs letzten Lebensjahren und versucht im Weiteren, nach einzelnen Aspekten geordnet, aus neueren Quellenfunden und Indizien einige Schlüsse zur Lebensgeschichte J. S. Bachs im genannten Zeitraum zu ziehen. Grundlage dafür bilden die Auseinandersetzung mit den in Bachs Besitz befindlichen Bibeln, Überlegungen anhand eines neu aufgefundenen Fragments der chromatischen Fantasie BWV 903 sowie Bachs letztes Schriftzeugnis in Eintragungen in die autographe Partitur des Magnificats Wq 215 seines Sohnes Carl Philipp Emanuel.
Erwähnte Artikel: Hans-Joachim Schulze: Frühe Schriftzeugnisse der beiden jüngsten Bach-Söhne. BJ 1964, S. 61-69
Robin A. Leaver: Bach und die Lutherschriften seiner Bibliothek. BJ 1975, S. 124-132
Peter Wollny: Neue Bach-Funde. BJ 1997, S. 7-50
Tatjana Schabalina: "Texte zur Music" in Sankt Petersburg - Weitere Funde. BJ 2009, S. 11-48
Peter Wollny: Beobachtungen am Autograph der h-Moll-Messe. BJ 2009, S. 135-152
Anatoly P. Milka: Zur Datierung der H-Moll-Messe und der Kunst der Fuge. BJ 2010, S. 53-68