Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Walther und die Musik von Giovanni Pierluigi Palestrina

Autor/innen

  • Daniel R. Melamed

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20121204

Schlagworte:

Mitteldeutschland, Repertoire

Abstract

Anhand möglicher und erwiesener personeller Verbindungen, aufgrund von quellenkritischen Überlegungen ebenso wie mittels musikalischer Analysen wird erörtert, inwiefern die Kenntnis von Werken Palestrinas Bachs eigene Kompositionen beeinflusste. Daran anknüpfend wird besprochen, inwieweit das Vorbild von Palestrinas stile antico für mitteldeutsche Komponisten der Bach-Generation überhaupt bedeutend war. Besonders findet Johann G. Walther Erwähnung. Ausgehend von neu aufgefundenen Palestrina-Manuskripten aus Bachs Notenbibliothek, die nachweislich mit Walther in Verbindung stehen, wird die Frage aufgeworfen, inwiefern der Austausch des Weimarer mit dem Weißenfelser Hof mit seiner belegbaren Palestrina-Pflege Anstoß für die Auseinandersetzung beider Komponisten mit dem Italiener war.

 

Erwähnte Artikel: Karl Gustav Fellerer: J. S. Bachs Bearbeitung der Missa sine nomine von Palestrina. BJ 1927, S. 123-132

Barbara Wiermann: Bach und Palestrina. Neue Quellen aus Johann Sebastian Bachs Notenbibliothek. BJ 2002, S. 9-28

Daniel R. Melamed: Bach und Palestrina - Einige praktische Probleme I. BJ 2003, S. 221-224

Barbara Wiermann: Bach und Palestrina - Einige praktische Probleme II. BJ 2003, S. 225-228

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Veröffentlicht

2018-02-09

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