Chorliste und Chorgröße bei Johann Sebastian Bach. Neue Überlegungen zu einem alten Thema

Autor/innen

  • Joshua Rifkin

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20121207

Schlagworte:

Thomaner, Quellenforschung

Abstract

Der Text tritt einigen nach Meinung des Autors fehlerhaften Interpretationen von Originaldokumenten zur Bach‘schen Aufführungspraxis, besonders zu Umfang und Besetzung seiner Chöre, entgegen. Im Folgenden wird detailliert auf eine Auswahl solcher Dokumente (Schul- und Gottesdienstordnungen, Choraufstellungen) und jeweiligen Interpretationen eingegangen, die auf ihre Aussagekraft geprüft werden. Ergebnis der Auswertung ist die Behauptung, Thesen zur Chorgröße in Bachs Aufführungen, die einseitig auf Grundlage dieser Texte gestellt würden, seien bar jeder tragfähigen Begründung.

 

Erwähnte Artikel: Bernhard Friedrich Richter: Stadtpfeifer und Alumnen der Thomasschule in Leipzig zu Bachs Zeit. BJ 1907, S. 32-78

Hans-Joachim Schulze: Studenten als Bachs Helfer bei der Leipziger Kirchenmusik. BJ 1984, S. 45-72

Christine Fröde: Zu einer Kritik des Thomanerchores von 1749. BJ 1984, S. 53-58

Andreas Glöckner: "... daß ohne Hülffe derer Herren Studiosorum der Herr Cantor keine vollstimmende Music würde bestellen können ...". Bemerkungen zur Leipziger Kirchenmusik vor 1723 und nach 1750. BJ 2001, S. 131-140

Hans-Joachim-Schulze: Rezension zu: Andrew Parrott: Bachs Chor [...]. BJ 2003, S. 267-270

Andreas Glöckner: Alumnen und Externe in den Kantoreien der Thomasschule zur Zeit Bachs. BJ 2006, S. 9-36

Martin Petzoldt: Zum Verhältnis Friedrich Nietzsches zu Johann Sebastian Bach - Nietzsches Urgroßvater, Alumnus der Thomasschule und Präfekt unter Bach. BJ 2007, S. 229-242

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Veröffentlicht

2018-02-09

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