Eine unbekannte Bach-Handschrift und andere Quellen zur Leipziger Musikgeschichte in Weißenfels
DOI:
https://doi.org/10.13141/bjb.v20132980Schlagworte:
Quellenarbeit, Quellenkunde, Quellenfunde, Manuskript, Autograf, Autograph, Provenienz, ManuscriptAbstract
Der Artikel stellt die Ergebnisse einer systematischen Untersuchung der im Weißenfelser Heinrich-Schütz-Haus verwahrten Musiksammlung der ehemaligen Ephorialbibliothek ebenda vor. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer von Johann Sebastian Bach und einem weiteren Kopisten, möglicherweise Johann Gottlieb August Fritzsche, gefertigten Abschrift der ersten beiden Sätze von Francesco Gasparinis Missa canonica. Im Folgenden werden weitere Quellen Leipziger Provenienz aus der vorgefundenen Sammlung vorgestellt und dabei besonders auf Johann Gottlieb Wiedner und Carl Hartwig eingegangen, die mit mehreren Werken als Urheber wie Kopisten in der Sammlung vertreten sind. Abschließend wird auf zwei Handschriften hingewisen, die weitere Kopisten aus Bachs Umfeld betreffen.
Erwähnte Artikel: Bernhard Friedrich Richter: Stadtpfeifer und Alumnen der Thomasschule in Leipzig zu Bachs Zeit. BJ 1907, S. 32-78
Hans Löffler: Die Schüler Joh. Seb. Bachs. BJ 1953, S. 5-28
Daniel R. Melamed: Bach und Palestrina - Einige praktische Probleme I. BJ 2003, S. 221-224
Barbara Wiermann: Bach und Palestrina - Einige praktische Probleme II. BJ 2003, S. 225-228