Anmerkungen zu Bachs Kantate "Mein Herze schwimmt im Blut" (BWV 199)

Autor/innen

  • Klaus Hofmann

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20132982

Schlagworte:

Quellenarbeit, Quellenfund, Quellenkunde, Quellenkritik, Weimar, Vokalmusik, Kirchenmusik, J. S., Aufführungsgeschichte, Besetzung, Laute, Vokalwerk, geistliches, sakrales

Abstract

Im Zentrum des Artikels steht die Auseinandersetzung mit Datierungsfragen des Werks ebenso wie mit einer 2004 von Tatjana Schabalina im Bach-Jahrbuch erstmals vorgestellten, bis dato unbekannten Violinstimme und den damit verbundenen Problemen. Die Erörterung der Datierungsfrage antwortet dabei besonders auf Yoshitake Kobayashis Rostocker Referat Quellenkundliche Überlegungen zur Chronologie der Weimarer Vokalwerke Bachs, in dem dieser 1990 die traditionelle Datierung der Kantate in Frage stellte. Die Violinstimme wird besonders auf ihre Implikationen zur Aufführungs- und Fassungsgeschichte hin untersucht, wobei auch die Deutungsansätze Tatjana Schabalinas hinterfragt werden. In einem dritten Abschnitt werden einige sich aus dem Vorangehenden ergebende Folgerungen auf den bisher unbekannten Sinn und Zweck des zweiten Köthener Continuo-Parts (D-B Mus. ms. Bach St 459), der einige scheinbar willkürliche Abweichungen zeigt, gezogen.

 

Erwähnte Artikel: Klaus Hofmann: Neue Überlegungen zu Bachs Weimarer Kantaten-Kalender. BJ 1993, S. 9-29

Hans-Joachim Schulze: Wann entstand Johann Sebastian Bachs "Jagdkantate"?  BJ 2000, S. 301-305

Tatjana Schabalina: Ein weiteres Autograph Johann Sebastian Bachs in Rußland Neues zur Entstehungsgeschichte der verschiedenen Fassungen von BWV 199 . BJ 2004, S. 11-39

Downloads

Veröffentlicht

2018-10-22

Ausgabe

Rubrik

Artikel