Verborgene Trios mit obligater Laute?

Zu Fragen der Fassungsgeschichte und Autorschaft der Sonaten Es-Dur und g-Moll, BWV 1031 und 1020

Autor/innen

  • Stephan Olbertz

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20132985

Schlagworte:

Zuschreibung, incerta, Stilkritik, Satztechnik, Instrumentierung, Transkription, Triosonaten, Stilistik

Abstract

Der Artikel versucht, Aussagen zu den möglichen Urfassungen der beiden fraglichen Werke zu treffen. Ausgangspunkt dafür bildet Klaus Hofmanns im BJ 1998 vorgenommene Identifizierung von BWV 1025 als Bearbeitung einer Lautensonate von Silvius Leopold Weiß. Analog dazu dienen stilistische und satztechnische Beobachtungen an BWV 1031 und 1020 dem Autor zur Untermauerung der These, auch hier könne es sich um Bach'sche Bearbeitungen fremder Triosonaten mit Laute handeln. Dazu werden Hypothesen zur Rekonstruierbarkeit der angenommenen Urfassungen aufgestellt und der Frage nach deren Urheberschaft nachgegangen. Dabei gerät besonders Carl Heinrich Graun ins Blickfeld.

 

Erwähnte Artikel: Christoph Wolff: Das Trio A-Dur BWV 1025: Eine Lautensonate von Silvius Leopold Weiss, bearbeitet von Johann Sebastian Bach . BJ 1993, S. 47-67

Ulrich Leisinger, Peter Wollny: "Altes Zeug von mir". Carl Philipp Emanuel Bachs kompositorisches Schaffen vor 1740. BJ 1993, S. 127-204

Karl-Ernst Schröder: Zum Trio A-Dur BWV 1025. BJ 1995, S. 47-60

Dominik Sackmann, Siegbert Rampe: Bach, Berlin, Quantz und die Flötensonate Es-Dur BWV 1031. BJ 1997, S. 51-85

Klaus Hofmann, Hans Eppstein: Auf der Suche nach der verlorenen Urfassung. Diskurs zur Vorgeschichte der Sonate in h-Moll für Querflöte und obligates Cembalo von Johann Sebastian Bach. Mit einer kritischen Nachbemerkung von Hans Eppstein. BJ 1998, S. 23-62

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Veröffentlicht

2018-10-22

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