Eine unbekannte Wiederaufführung der Kantate "Mein Herze schwimmt im Blut" BWV 199/BC A 120
DOI:
https://doi.org/10.13141/bjb.v20132987Schlagworte:
Quellenfund, Quellenarbeit, Quellenkunde, Rezeptionsgeschichte, Mitteldeutschland, J. S., Vokalwerk, geistliches, sakrales, Kirchenmusik, Vokalmusik, Georg Christian LehmsAbstract
Angesichts der großen Zahl von Aufführungsbelegen für BWV 199 in Bachs Weimarer, Köthener und frühen Leipziger Zeit nimmt es Wunder, dass ähnliche Hinweise zur Geschichte des Werkes in den späteren Leipziger Jahren und auch nach 1750 rar gesät sind. Dazu finden sich Hinweise auf einen bislang nicht näher nachvollziehbaren Überlieferungsweg der Originalquellen zu BWV 199, die der Beitrag nachzuzeichnen versucht. Dazu dient besonders ein bis dato unbeachtet gebliebener Textdruck zu einer am 5. 2. 1747 in Halle aufgeführten Trauerkantate für Johann Georg Francke, der im Wesentlichen das Libretto der Bach-Kantate zur Grundlage hat.
Erwähnte Artikel: Hans-Joachim Schulze: Bemerkungen zu einigen Kantatentexten Johann Sebastian Bachs. BJ 1959, S. 168-170
Hans-Joachim Schulze: Wann entstand Johann Sebastian Bachs "Jagdkantate"? BJ 2000, S. 301-305