Johann Sebastian Bach, Johann Heinrich Eichentopf und die Hautbois d'amour in Leipzig

Autor/innen

  • Christian Ahrens

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20143016

Abstract

Der Artikel klärt Entstehungszeit und -ort des Hautbois d'amour, heute bekannt als Oboe d'amore. Weiterhin steht Bachs Verhältnis zum Instrument im Mittelpunkt, wobei festgestellt wird, dass es bereits vor seinem Amtsantritt in Leipzig dort in Gebrauch war und vom Instrumentenbauer Eichentopf (auch: Eicheltopf) seit spätestens 1721 in Leipzig gefertigt wurde. Dies hatte auch Einfluss auf Bachs Kantoratsprobe 1723, für die die Kantaten BWV 22 und BWV 23 entstanden, in denen Bach die herkömmliche wie die "moderne" Oboe verwendet, was als Strategie der Präsentation seines kompositorischen Könnens gewertet wird.

 

Erwähnte Artikel: Bernhard Friedrich Richter: Die Wahl Joh. Seb. Bachs zum Kantor der Thomasschule i. J. 1723. BJ 1905, S. 48–67

Friedrich Noack: Johann Seb. Bachs und Christoph Graupners Kompositionen zur Bewerbung um das Thomaskantorat in Leipzig 1722-23. BJ 1913, S. 145-162

Arnold Schering; Zu Gottfried Reiches Leben und Kunst: BJ 1918, S. 133–140

Christoph Wolff: Bachs Leipziger Kantoratsprobe und die Aufführungsgeschichte der Kantate „Du wahrer Gott und Davids Sohn“ BWV 23. BJ 1978, S. 78–94

Bruce Haynes: Johann Sebastian Bachs Oboenkonzerte. BJ 1992, S. 23–43

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Veröffentlicht

2018-10-22

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