Der Stellenwert der Musik bei Friedrich Gottlieb Klopstock

Autor/innen

  • Kevin Hilliard

DOI:

https://doi.org/10.13141/jmb.v20052599

Abstract

Klopstock bezeichnete sich selbst als „einen sehr verliebten Liebhaber der Musik“ und stimmte zeitlebens anakreontische bis empfindsame Loblieder auf die Musik an. Seinem im Großen und Ganzen positiven, wenn auch bisweilen kritischen, Verhältnis zur Musik als der Dichtung dienender „singender Declamation“ sowie als Herzen bewegender Schall geht der Autor dieses Aufsatzes genauer nach. Er beleuchtet dabei die vielfältigen Berührungspunkte Klopstocks mit dem Kirchen- und weltlichen Lied sowie mit der Kantate, dem Oratorium und der konzertanten Musik. Darüber hinaus findet Klopstocks Kontakt mit Bach sowie aktiven oder potentiellen Vertonern seiner Gedichte Erwähnung. Deren Arbeit vorweggreifend, ließ er seiner Dichtung bereits ein starkes Gespür für feinste klangliche und rhythmische Wirkungen von Worten angedeihen. Er war eben ganz und gar ein „musikalischer Dichter“, der sich selbst auch dem Neutextieren und Verdichten alter Melodien verschrieb und damit dem eher produktiven Musikgenuss seiner Zeitgenossen anschloss. (Sabine Koch)

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Veröffentlicht

2018-05-09

Ausgabe

Rubrik

Beiträge zur "Macht der Musik im Lichte Klopstocks und seiner Komponisten"