Heinrich Schütz: "Selig sind die Toten" (1648)
Musikalische Syntax als Bedeutungsträger
DOI:
https://doi.org/10.13141/jmb.v20002222Abstract
Inzwischen sieht man in den Werken Heinrich Schütz' nicht mehr nur eine vorbildliche Sprachvertonung, sondern auch die besondere Beherrschung musikalischer Techniken. Anhand der Begräbnismotette "Selig sind die Toten" wird gezeigt, dass es nicht nur die Christologie der zeitgenössischen Theologie war, die Einfluss auf die Komposition der "Geistlichen Chormusik" hatte, sondern dass auch das Schriftverständnis der altprotestantischen Orthodoxie hier seine Spuren hinterließ. (Oliver Schöner)
Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online