KEP-Verkehre und die Letzte Meile: Anmerkungen zum potentiellen Umgang mit dem Boom der Lieferverkehre im Quartier

Autor/innen

  • Dirk Wittowsky Universität Duisburg-Essen, Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Universitätsstr. 15, 45141 Essen, Deutschland
  • Sven Altenburg Prognos AG, Hermannstraße 13 (C/O WeWork), 20095 Hamburg, Deutschland
  • Klaus Esser KE-CONSULT, Oskar-Jäger-Str. 175, 50825 Köln, Deutschland
  • Jan Garde ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Brüderweg 22-24, 44135 Dortmund, Deutschland
  • Sören Groth ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Brüderweg 22-24, 44135 Dortmund, Deutschland
  • Judith Kurte KE-CONSULT, Oskar-Jäger-Str. 175, 50825 Köln, Deutschland

DOI:

https://doi.org/10.34647/jmv.nr5.id33

Schlagworte:

Logistik, KEP, Onlinehandel, Verkehrswende, Verkehrskonzept, Stadtentwicklung, Last Mile

Abstract

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft wandeln sich auch der Handel und die Distribution von Waren. Das hat grundlegende Auswirkungen auf Logistik, Städtebau und Verkehr. Aktuelle Debatten rund um die zukünftige urbane Mobilität werden jedoch häufig auf dynamische Entwicklungen im Personenverkehr reduziert; eine integrative Betrachtung zusammen mit Lieferverkehren findet oft nicht statt. Gerade aber die Logistik im Problemfeld der Letzten Meile von KEP-Verkehren (Kurier-, Express- und Paketdienste) – auch wenn sie nur einen marginalen Anteil am Gesamtverkehr ausmachen –, können durchaus stadt- und verkehrsplanerische Denkanstöße für eine Verkehrswende liefern, weil sie einen erheblichen Einfluss auf den bestehenden Gesamtverkehr nehmen. Der Beitrag beschreibt anhand von aktuellen Ergebnissen aus Forschungs- und Praxisprojekten, vor welchen Herausforderungen städtische Räume stehen und diskutiert denkbare Handlungsmöglichkeiten von Planung und Politik mit Hinblick auf unterschiedliche Quartierstypen.

Veröffentlicht

2020-03-25

Ausgabe

Rubrik

Artikel