Franz Liszt an Emilie Mayer

Ein neues Dokument zu Liszts Klavierbearbeitungen

Autor/innen

  • Michael Kube

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1993.H4.1178

Abstract

Im Nachlaß des Musikwissenschaftlers und Komponisten Reinhard Oppel fand sich ein Brief Liszts an die Komponistin Emilie Mayer (1821-1883) vom 8. Mai 1858. Liszt nimmt darin Bezug auf ein ihm gewidmetes Streichquintett in d-Moll. Obwohl er das Werk sehr lobt, will Liszt der Bitte nach einer Klavierbearbeitung aus rein klanglichen Gründen nicht nachkommen. Somit erweist sich der Brief als wichtiges Dokument für Liszts allgemeine Distanzierung von seiner eigenen Bearbeitungspraxis - zumindest während der Jahre als Weimarer Hofkapellmeister. (Kube, Michael)

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Veröffentlicht

2021-09-22

Ausgabe

Rubrik

Kleine Beiträge