Zur musikalischen Interpretationsgeschichte von Kurt Weills Violinkonzert op. 12

Kritische Rückfragen

Autor/innen

  • Andreas Eichhorn

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2011.H4.216

Abstract

Unter allen 25 untersuchten Aufnahmen ist Hermann Scherchen der einzige, der Kurt Weills Tempoarchitektur nicht nur korrekt, sondern auch mit großer Plastizität herausmodelliert. Als vorläufiges Resümee der Interpretationsgeschichte des ersten Satzes von Weills Violinkonzert ließe sich festhalten, dass die Entschlüsselung seines Aufführungssinns nicht nur disparat ausfällt, sondern dass das Werk seit Scherchen immer noch einer angemessenen Realisation seiner Tempoarchitektur harrt.

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Veröffentlicht

2021-09-22