"... das Grenzenlose in ein Bild zu fassen"

Gottesgedanke und künstlerisches Bekenntnis in Schönbergs Moses und Aron

Autor/innen

  • Ulrich Krämer

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2017.H4.333

Abstract

Schönbergs Denken war von religiösen Vorstellungen beeinflusst, wenn nicht gar geprägt. Ob er ein religiöser Komponist war, lässt sich dagegen weniger eindeutig sagen. Um die unterschiedlichen Konnotationen, mit denen der Aspekt des Religiösen für Schönberg behaftet war, auch nur annäherungsweise zu erfassen, müssen neben den musikalischen Werken auch seine Schriftzeugnisse einbezogen werden. Hier werden vor allem die drei Aspekte der Kunstreligion, des Gebets und des Judentums diskutiert und die sich daraus ergebenden Erkenntnisse in einer Fallstudie auf die Oper "Moses und Aron" übertragen, in der sich die unterschiedlichen Anschauungen wie in keinem zweiten Werk Schönbergs bündeln.

bms online (Cornelia Schöntube)

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Veröffentlicht

2021-09-22