Musikphilologisches Arbeiten nach der performativen Wende

Grundlagenforschung zu Baldassare Galuppis komischen Opern

Autor/innen

  • Kordula Knaus

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2015.H3.427

Abstract

Die Verwendung überlieferter Texte ist für eine Performanzforschung anders gelagert als für die Musikphilologie, auch wenn neuere musikphilologische Methoden eine Rolle spielen. Die Unterschiede werden herausgearbeitet. Im Beitrag wird außerdem das Verhältnis zwischen Text und Aufführung für drei verschiedene Textsorten zu Galuppis Opere buffe (handschriftliches Aufführungsmaterial, gedruckte Libretti, handschriftliche Partituren) erläutert. Anschließend richtet sich der Blick auf ein Fallbeispiel und dir daraus hervorgehenden theoretischen Implikationen einer musikwissenschaftlichen Performanzforschung. Im Zentrum steht dabei nicht so sehr die Frage, wie Galuppis Opere buffe aufgeführt wurden (also aufführungspraktische Aspekte), sondern die Frage, was eigentlich zur Aufführung kam. Dies wird am Ende um eine Perspektive des Performativen erweitert.

bms online (Cornelia Schöntube)

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Veröffentlicht

2021-09-22