Die Opern- und Ariensammlung der Erzherzogin Elisabeth von Österreich (1743-1808)

Musizierpraxis im Kontext feudaler Bildungs- und Repräsentationskonzepte

Autor/innen

  • Martin Eybl

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2015.H3.428

Abstract

Erzherzogin Elisabeth, die musikalisch begabteste unter den Töchtern der Kaiserin Maria Theresia, stellte eine umfangreiche Musikaliensammlung zusammen, die bisher nicht rekonstruiert und systematisch untersucht wurde. Die Sammlung enthält neben 2 Bänden mit Klaviermusik auch 28 Opernpartituren (1760-1776) und Klavierauszüge zu Opéras-comiques. Dazu kommen über ein Dutzend einzelner Sopranarien und Duette, die als Studien- und Aufführungsmaterial dienten. Geschichte und Aufbau dieser Sammlung stehen im Zentrum der Darstellung. Außerdem geht es um Fragen nach der künstlerischen Kompetenz der Erzherzogin. Schließlich wird nach dem Verhältnis zwischen der adeligen Sängerin und der Rolle, die sie verkörperte, gefragt, wofür verschiedene Typen theatralischer Repräsentation vorgestellt und mit Elisabeths künstlerischer Aktivität in Beziehung gesetzt werden.

bms online (Cornelia Schöntube)

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Veröffentlicht

2021-09-22