Benjamin Bilse in Warschau im Spiegel zeitgenössischer Berichte

Ein Beitrag zur Geschichte des Musiklebens in Warschau

Autor/innen

  • Rüdiger Ritter

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2008.H3.499

Abstract

Der Dirigent Benjamin Bilse trat von 1857 bis 1878 während der Sommersaison insgesamt achtmal mit seinem Orchester in Warschau auf. Er geriet dort in einen Kampf der Interessen der polnischen Intelligenz. Die Musikkritiker und -publizisten versuchten Bilse als Symbolfigur eines polnischen Musiklebens zu instrumentalisieren. Auf der anderen Seite stand das sich langsam entwickelnde polnische Großbürgertum, für das Musik kaum mehr als repräsentative Funktionen hatte. Dieser Konflikt wird anhand von Berichten und Kritiken aus der Zeit deutlich aufgezeigt.

bms online (Mano Eßwein)

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Veröffentlicht

2021-09-22