"... vermissen wir das logische Denken..."?

Zu Bruckners Kunst des Übergangs

Autor/innen

  • Dorothea Redepenning

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2005.H1.606

Abstract

Zwar wird den Symphonien Anton Bruckners heute ein kohärentes Formdenken attestiert, doch schon seine Zeitgenossen bemängelten die mitunter abrupt erscheinenden musikalischen Übergänge. Durch detaillierte Analysen kann gezeigt werden, dass Bruckners parataktische Schreibweise neben der hypotaktischen keineswegs das Ergebnis einer brüchig gewordenen Form oder gar ein ästhetischer Mangel ist, sondern notwendig für die Integration zusätzlicher als außergewöhnlich gekennzeichneter Abschnitte.

bms online (Schöner, Oliver)

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Veröffentlicht

2021-09-22