Für den" Butterladen", die Gelehrten oder "das practische Leben"?

Denkmalsidee und Gesamtausgaben in der Musikgeschichte vor 1850

Autor/innen

  • Anselm Gerhard

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2004.H4.691

Abstract

Im Mittelpunkt steht Johann Nikolaus Forkels Denkfigur von einem "unvergänglichen Denkmal". Denn es fällt auf, dass in dieser Formulierung schon alle Ideen vereinigt sind, die für die Durchsetzung sogenannter Denkmälerausgaben im späten 19. Jahrhundert entscheidend waren: Konservatorische Überlegungen, die man im heutigen Sprachgebrauch mit dem Stichwort "Kulturgüterschutz" fassen würde, patriotische Parolen, und nicht zuletzt der Gedanke, auch eine Edition könne wie eine Statur ein Denkmal darstellen.

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Veröffentlicht

2021-09-22