Herausforderung Shakespeare

'Analoge' Musik für das Schauspiel an deutschsprachigen Bühnen zwischen 1778 und 1825

Autor/innen

  • Ursula Kramer

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2002.H2.752

Abstract

Die Entdeckung William Shakespeares im deutschen Theater der 1770er Jahre hatte unmittelbare Konsequenzen für die damalige Schauspielmusik: Abweichend von der üblichen Praxis wurden für die Aufführungen dieser Dramen eigens neue Musiken geschrieben, für die die Zeitgenossen den Begriff des Analogen prägten. Zentren dieser neuen musikalischen Ambition waren Hamburg (Carl David Stegmann), Berlin (Johann André, Johann Friedrich Reichardt), Mannheim (Georg Joseph Vogler) und Wien (Johann Mederitsch); besonderes Interesse galt vor allem "Macbeth", "King Lear" und "Hamlet". Die größte Herausforderung stellten dabei die Zwischenakte dar; hier gelang es den Komponisten in unterschiedlichen Graden, die Idee einer angemessenen Musik zu verwirklichen.

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Veröffentlicht

2021-09-22