Schumanns neuer Zugang zum Kunstlied

Das "Liederjahr" 1840 in kompositorischer Hinsicht

Autor/innen

  • Konrad Küster

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1998.H1.918

Abstract

Im Vorfeld des "Liederjahrs" hat Schumann sich neue Techniken der Liedkomposition erschlossen, die über klassische Wort-Ton-Beziehungen hinausgehen. Sie geben dem Klaviersatz eine neue Funktion; in diesem können Elemente der Gedicht-Syntax dargestellt, frei überformt oder uminterpretiert werden, zum Beispiel eine Textformulierung im Irrealis oder der 'offene Schluß' von Heine-Gedichten. Diese intensiv textbezogenen Verbindungen von Tendenzen des Klavierstücks und von liedhafter Singstimmenführung werden an <Nußbaum>, <Im Rhein, im heiligen Strome> und <Mondnacht> demonstriert.

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Veröffentlicht

2021-09-22